Was ist der Unterschied zwischen LED und Glühlampe?

  • Bei der Glühlampe wird ein Wolframdraht durch Zufuhr von Elektrizität erhitzt. Als Nebenprodukt der Wärme wird Licht abgegeben.
    Glühlampenlicht hat ein ausgewogenes Spektrum mit hohem Rotanteil, der für ein augenverträgliches, warmes und als gemütlich empfundenes Licht sorgt. Unangenehme oder schädliche Nebeneffekte wie Flimmern treten nicht auf. Glühlampen sind aber wenig effizient, da der größte Teil der Energie als Wärme abgegeben wird.
  • Bei der LED wird Strom durch einen kristallenen Halbleiter geleitet, der dann Licht emittiert. Weißes Licht kann nicht direkt erzeugt werden, üblicherweise leuchtet eine blaue Diode durch einen (meist mit einer Phosphorverbindung) beschichteten Filter – die orangefarbene Beschichtung ist auf den Chips sichtbar. LED-Licht enthält daher einen hohen Blauanteil (siehe Spektren), dessen Auswirkung auf die Gesundheit umstritten ist. Das gilt auch für „warmweiße“ LED-Lampen. Blendung und Flimmern sind weitere Probleme, die bei LED-Lampen auftreten können. LEDs gelten derzeit als die energieeffizientesten Leuchtmittel.

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